Dienstag, 30 Juni 2020

Presseeinladung - Demo der Beschäftigten des Luftverkehrs: "Ihr fliegt in den Urlaub - Wir fliegen raus."

02.07.2020 - Berlin - 14 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

Hiermit laden wir Sie ein zur Demonstration der Beschäftigten des deutschen Luftverkehrs unter dem Motto: 

"Ihr fliegt in den Urlaub - Wir fliegen raus." 

  • Datum - Donnerstag, 02.07.2020 
  • Zeit - Treffen um 14:00 Uhr, Marsch startet um 14:30 Uhr 
  • Route - Vom Bundesfinanzministerium zum Bundestag/Bundeskanzleramt 
  • Kundgebung: 15:15/15:30 Uhr Heinrich-von-Gagern-Straße, 10557 Berlin (westlich des Platzes der Republik & südlich des Bundeskanzleramtes am Bundestag) 

Als Redner haben bislang zugesagt:  

  • Uwe Schummer, Vorsitzender der CDU/CSU-Arbeitnehmergruppe im Deutschen Bundestag 
  • Klaus Ernst, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses, Fraktion Die Linke 
  • Arno Klare, Luftverkehrspolitischer Sprecher der SPD Fraktion


Die Vereinigung Cockpit und die Unabhängige Flugbegleiterorganisation UFO organisieren die Demonstration gemeinsam mit Vertretern aus Personalvertretungen und Tarifkommissionen der Unternehmen. 

 

Hintergrund 

Die Demonstration steht unter dem Motto "Ihr fliegt in den Urlaub - Wir fliegen raus." Damit wollen wir der Politik verdeutlichen, dass die umfangreichen Staatshilfen für die Konzerne in der Luftfahrtbranche die Interessen der Beschäftigten zu wenig berücksichtigen, obwohl sie in besonderem Maße von der Corona-Pandemie betroffen sind. 

Lufthansa und TUI haben Milliarden an Staatshilfen erhalten. Trotzdem müssen die Beschäftigten von LGW, SunExpress, Germanwings und TUIfly um ihre Zukunft bangen. Es kann nicht sein, dass Unternehmensinteressen vor Arbeitnehmerinteressen gestellt werden. 

Staatsgelder dürfen keinen Jobabbau finanzieren, sondern müssen ganz im Gegenteil dem Erhalt von tarifierten und sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen in Deutschland dienen. Ansonsten bezahlen deutscher Steuerzahlerinnen und Steuerzahler direkt für ein Sozialdumping, das dazu führt, dass sie bald auch noch tausenden Menschen Arbeitslosenhilfe bezahlen müssen. 

Dies wäre sozial, politisch und wirtschaftlich zugleich unsinnig und unvermittelbar! Daher fordern wir ein klares Bekenntnis der Politik zu Perspektiven für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Luftfahrtbranche!