+ 49 69 34 87 29 32
Mehr Infos
Am 21. Und 22. Mai fand in Berlin der 3. Bundeskongress zum Thema Gender-Gesundheit statt. Nachdem es im letzten Kongress um die Themenfelder Gesundheit, Karriereverläufe und Arbeitszeitmodelle im ambulanten und stationären Bereich ging, wurden beim diesjährigen Kongress diskutiert, wie man strukturelle Veränderungen im Versorgungssystem begleiten und forcieren kann. Unabdingbar dafür ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Die Vereinigung Cockpit war durch zwei Mitglieder der VC Arbeitsgruppe Pilotinnen auf dem Kongress vertreten. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion haben sie von ihren Erfahrungen im immernoch überwiegend männlich dominierten Beruf berichtet. Im Fokus der Diskussion stand dabei der interdisziplinäre Austausch verschiedener Akteurinnen und Akteure, mit dem Ziel, einen gegenseitigen Einblick zu erhalten, in wie weit es Überschneidungen zum Beispiel zwischen der Arbeit im Cockpit und der Arbeit von Ärztinnen gibt, die zwar inzwischen zunehmend im Medizinberuf vertreten sind, aber ähnlich der weiblichen Kollegen im Cockpit noch stark innerhalb männlich ausgerichteter Strukturen agieren müssen.
Abseits der Vorträge gab es viele interessante Gespräche und Möglichkeiten zum Austausch. Hierbei standen Themen im Vordergrund wie zum Beispiel: Ausbildungskonzepte, vor allem Monoedukation, Frauen in Männerberufen, Standardisierungen in Wording und Verfahren, oder Hierarchien und Entscheidungsfindung in gemischten Teams sowie Frauen in Führungspositionen bei verschiedenen Gremien und Organisationen.
Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat die VC ganz aktuell die gleichnamige Informationsbroschüre „Familie und Beruf“ veröffentlicht, die Hinweise zu verschiedenen Themen wie Schwangerschaft, Elternzeit oder Kinderbetreuung gibt, die sicherlich auch für viele männliche Kollegen im Cockpit relevante Informationen beinhaltet.
Die Broschüre "Familie und Beruf" können Sie hier herunterladen: