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Die Arbeitsgruppe ATS der Vereinigung Cockpit beschäftigt sich intensiv mit Flugverfahren im Rahmen der Flugsicherung und der Erhebung sowie Verteilung von Wetterdaten. Im Rahmen ihrer regelmäßigen Arbeitsgruppen-Sitzungen nutzen einige Kollegen im Oktober die Möglichkeit, sich zum wiederholten Male mit Vertretern der Deutschen Flugsicherung (DFS) auszutauschen.
Im persönlichen Rahmen informierte die DFS über ihre Pläne zur Einführung des Remote Tower-Konzepts in Deutschland (nähere Infos auch in einer der nächsten Ausgabe der VC-Info). Auch zum neuen GBAS-Anflugsystem GLS, dass seit Herbst in Frankfurt aktiv ist, gab es weitere Details, um eventuelle Vorurteile und Bedenken auszuräumen.
Natürlich nutzten auch wir Piloten die Gelegenheit Themen vorzubringen, die uns besonders am Herzen liegen. Dies betraf unter Anderem die häufige Staffelung von Flugzeugen durch die Vorgabe bestimmter Sink- und Steigraten, statt flexibler Anweisungen. Außerdem wurde die Verwendung offener und geschlossener Transitions im Anflug (Vergleich MUC und FRA) diskutiert, sowie weitere Themen, die uns Piloten betreffen. Diese Gespräche in vertraulicher Atmosphäre zeigten wieder einmal, wie wichtig die Abstimmung aller Luftraumpartner untereinander ist. Zum Glück stehen die DFS und die VC hierbei in einem offenen Dialog, um die Flugsicherheit in Zukunft weiter zu erhöhen, ohne dabei die Belange aller Beteiligten aus den Augen zu verlieren. Wir hoffen, dass wir die Treffen mit der DFS auch in Zukunft genauso erfolgreich fortsetzen können und arbeiten weiter an einer Vernetzung von Piloten und Fluglotsen zum gemeinsamen Vorteil.