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In diesem Jahr ging es insbesondere um den Luftfahrtstandort Deutschland, Multipilot License, Luftsicherheitskontrollen, Kabinenluftqualität, Lackierungstechniken zur Widerstandsreduzierung, unbemannte Flugkörper sowie IT-Sicherheit.
In seiner Rede forderte Präsident Ilja Schulz die Politik auf, die Rahmenbedingungen im Luftverkehr so zu gestalten, dass ein fairer Wettbewerb für deutsche Airlines möglich ist. Der unkoordinierte Wildwuchs unrentabler Provinzflughäfen dürfe so nicht weiter gehen. „Deutschland braucht keine regionalpolitisch gesteuerte Flughafenstruktur, sondern einen deutschen Luftverkehrswegeplan, der diesen Namen auch verdient. Die Investition in Infrastruktur muss am Bedarf und nicht an lokalen Wählerstimmen ausgerichtet sein“, so Schulz. Subventionen für unrentable Flughäfen sind nicht im langfristigen Interesse der Allgemeinheit und setzen gesunde Unternehmen unter Druck. Auch die jüngst von der EU erlassenen Maßnahmen zur Reglementierung von Subventionen für Flughäfen in Europa reichen nicht aus, da sie weiterhin zu viele Zuwendungen erlauben und mit zu langen Übergangszeiten arbeiten.
Auch der Bundestagsabgeordnete Andreas Rimkus, stellvertretender verkehrspolitischer Sprecher der SPD, stellte in seiner Rede die Bedeutung des Luftverkehrs für die deutsche Gesamtwirtschaft heraus.
Schulz wies ferner in seiner Rede erneut auf die schädigende Wirkung der Luftverkehrsabgabe hin. Diese stellt gegenüber ausländischen Airlines eine deutliche Wettbewerbsverzerrung dar und schnürt den deutschen Airlines die Luft ab, wie gerade wieder an den Zahlen der Air Berlin deutlich wurde.
„Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen international operierenden Flughäfen muss erhalten bleiben“, so der Bundestagsabgeordnete Peter Wichtel, verkehrspolitischer Sprecher der CDU. In diesem Zusammenhang wies auch er auf die wettbewerbsverzerrende Auswirkung der Luftverkehrsabgabe und die zerstückelte Flughafeninfrastruktur in Deutschland mit ihrer Subventionspolitik hin.
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