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Die Belegschaft hat gesprochen: Eine deutliche Mehrheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Discover Airlines (Lufthansa Group) hat sich bei der jüngsten Betriebsratswahl klar für die Fachgewerkschaften entschieden. Die Kandidaten und Kandidatinnen, die von der Vereinigung Cockpit (VC) und der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO) unterstützt wurden, konnten mit überzeugender Mehrheit die Betriebsratswahl für sich entscheiden. 10 der 17 Mitglieder des Betriebsrates repräsentieren nun die Allianz der beiden Fachgewerkschaften in dem Unternehmen.
„Mit diesem Ergebnis haben die Kolleginnen und Kollegen eine klare Entscheidung getroffen: Sie wollen ihre Interessen von Fachleuten vertreten wissen“, erklärt Frank Blanken, Vorstand Öffentlichkeitsarbeit der VC. „Das Management muss sich den Realitäten stellen: Man kann den Willen der Beschäftigten nicht dauerhaft ignorieren!”
Ein starkes Mandat für die Fachgewerkschaften
Das Wahlergebnis dieser freien und geheimen Wahl ist ein klares Signal: Die UFO und VC werden die Interessen der Mitarbeiter weiterhin mit Nachdruck vertreten und sich für faire, verlässliche Arbeitsbedingungen einsetzen. „Wir danken den Kolleginnen und Kollegen für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Jetzt beginnt die Arbeit, die mit diesem klaren Mandat verbunden ist“, so Frank Blanken.
Aus Sicht der VC stellt die Entscheidung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Mehrheitsverhältnisse im Betrieb klar und unterstreicht das Vertrauen in die Kompetenz und Schlagkraft der Fachgewerkschaften. Der Einsatz für faire Arbeitsbedingungen geht mit dem nun etablierten Betriebsrat in die nächste Runde, und VC und UFO sind bereit, diesen mit aller Entschlossenheit fortzuführen.
Ver.di abgeschlagen
Die Liste von VERDI konnte lediglich die viertmeisten Stimmen auf sich vereinen, was deutlich auf ein fehlendes Vertrauen der überwiegenden Mehrheit der Belegschaft in die Großgewerkschaft verdeutlicht. „Das Ergebnis zeigt, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich für eine starke, fachspezifische Vertretung entschieden haben”, fügt Frank Blanken abschließend hinzu.