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Anfang November reisten Vertreter der AG Air Traffic Services (AG ATS) auf Einladung des thailändischen Verbandes THALPA für drei Tage nach Bangkok, um sich dort mit Kollegen der IFALPA zu treffen. Diese regelmäßigen Treffen finden zweimal im Jahr an verschiedenen Orten weltweit statt. Dabei berieten sich unsere Kollegen mit Piloten aus den USA, Mexiko, Israel, Hong Kong, Thailand, Singapur, Australien und einer Vielzahl europäischer Länder. Nur durch eine gemeinsame Abstimmung der weltweiten Pilotenverbände können wir auch in Zukunft allgemeingültige Standards für einen sicheren Luftverkehr durchsetzen.
Im Rahmen der IFALPA ATS-Gruppe wurden unter anderem Themen wie RNAV Visual und PBN-Anflüge diskutiert, aber auch Neuigkeiten aus den Arbeitsgruppen der ICAO und vieles rund ums Wetter und dessen Darstellung für uns Piloten. Besonders freuten sich die Kollegen, zum ersten Mal einen Piloten aus China begrüßen zu dürfen. Die örtliche Pilotenvereinigung CHALPA steckt noch in den Kinderschuhen, versucht aber mit großen Enthusiasmus positive Veränderungen im Luftverkehr Chinas voranzutreiben. Wie auch bereits anderswo, werden wir den Chinesischen Piloten mit Wissen und Erfahrung zur Seite stehen, damit sie sich schnell in die komplizierte Welt der Air Traffic Services einarbeiten.
Zeitgleich tagten auch Fluglotsen aus dem asiatisch-pazifischen Raum und man nutzte die Gelegenheit zum regen Gedankenaustausch. Dabei konnten unsere deutschen Kollegen das neue ECA-Positionspapier zu Remote Tower vorstellen, was bei den Fluglotsen auf großes Interesse stieß. Im Rahmen einer Frage-Antwort-Runde mit dem IFATCA-Präsidenten Patrik Peters, konnte der Kollege Gottwald die Sichtweise eines Piloten zu Arbeit im Team und vertraulichen Meldesystemen darlegen und damit viele Fluglotsen ermutigen, diese wichtigen Themen auch in ihren Ländern weiter zu fördern.
Das nächste Treffen der IFALPA ATS-Gruppe wird im Mai 2015 in Hong Kong stattfinden. Auch dort wird die VC wieder mit ihren Vertretern präsent sein, um die langjährige Arbeit ihrer Mitglieder im internationalen Rahmen fortzusetzen.