Am ersten Tag ging es um Spezialgebiete der Forschung, um Forschungssatelliten mit deutscher Beteiligung, wie die Parker Solar Probe (Corona-Graph). Am zweiten Tag folgten weitere Vorträge zu Weltraumwetter-Forschung in Deutschland. Der Nachmittag war anwendernahen Themen wie z.B. ESA Space Safety vorbehalten und auch ein Beitrag der VC fand hier seinen Platz. Der dritte und letzte Tag galt dann der Fortschreibung eines Papiers zu Weltraumwetter in Deutschland.
Diese Überarbeitung ist noch im Gange; eine Gruppe mit VC-Beteiligung formuliert die grundsätzlichen Anforderungen zur Bündelung der Weltraumwetter-Aktivitäten in Deutschland. Ziel ist ein Deutsches Weltraumwetter-Zentrum.
Wenn man sich international umschaut, findet sich in England ein solches Zentrum und es gibt eine nationale Risikobewertung aller evtl. durch das Weltraumwetter betroffenen Infrastruktur im Lande. Hier, so wurde festgestellt, hat Deutschland erheblichen Nachholbedarf.
Auf dieser Veranstaltung zeigte sich, dass hierzulande viel zu Weltraumwetter geforscht wird, dass es aber an einer effektiven Bündelung der Aktivitäten sowie einem wirklichen Weltraumwetter-Zentrum fehlt. Es gilt, ausreichend Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Das erarbeitete Papier kann in der Politik und Öffentlichkeit dazu beitragen, entsprechende Änderungen einzuleiten und einen wichtigen Beitrag leisten.