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Auch wenn atypische Beschäftigungsformen - wie sie häufig im Zusammenhang mit Low-Cost-Airlines und Wetlease-Modellen auftreten - weiterhin einen großen negativen Einfluss auf die Arbeitsbedingungen und damit die Safety-Culture haben, sind operationeller Stress, Erschöpfung und Entmenschlichung mittlerweile ein branchenweites Problem.
Damit bestätigt und verschärft sich, was bereits 2015 in der Erstauflage der Studie kritisiert wurde: „Insbesondere Ost-Europa und Berufseinsteiger sind betroffen. Die strukturellen Probleme in der Luftfahrt breiten sich aber auch bei den etablierten Airlines aus – das ist eine besorgniserregende Entwicklung“, erklärt Lars Frontini, Vorsitzender der ECA Industrial Working Group.
Gefordert werden deswegen Maßnahmen auf EU-Ebene: mehr Schutz für Beschäftigte, klare Regeln für Home- und Operational Base, die Integration von Wohlbefinden in das Sicherheitsmanagement sowie eine stärkere kollektive Vertretung für Crews.