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Die Unternehmen der Luftfahrtbranche erhalten in der Corona-Krise Milliardenhilfen vom Staat, berücksichtigen die Interessen ihrer Beschäftigten dabei aber kaum, obwohl diese in besonderem Maße von der Krise betroffen sind. Wie kann es sein, dass Unternehmensinteressen vor Arbeitnehmerinteressen gestellt werden?
Für die Kundgebung am Kanzleramt konnten wir gleich mehrere Bundestagsabgeordnete als Redner gewinnen: Uwe Schummer, Vorsitzender der CDU/CSU-Arbeitnehmergruppe im Deutschen Bundestag, Klaus Ernst, Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses, Fraktion Die Linke, und Arno Klare, Luftverkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion zeigten dort ihre Unterstützung für die Beschäftigen im Luftverkehr.
Staatsgelder dürfen keinen Jobabbau finanzieren, sondern müssen ganz im Gegenteil dem Erhalt von tarifierten und sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen in Deutschland dienen. Ansonsten bezahlen deutsche Steuerzahlerinnen und Steuerzahler direkt für ein Sozialdumping, das dazu führt, dass sie bald auch noch tausenden Menschen Arbeitslosenhilfe bezahlen müssen. Dies wäre sozial, politisch und wirtschaftlich zugleich unsinnig und unvermittelbar! Daher fordern wir ein klares Bekenntnis der Politik zu Perspektiven für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Luftfahrtbranche!
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