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Vizepräsident Martin Locher vertritt die Vereinigung Cockpit (VC) auf dem heute in Brüssel stattfindenden Meeting des europäischen Pilotenverbandes ECA zum Thema kontaminierte Kabinenluft.
Um eine größtmögliche Sicherheit im Luftverkehr zu garantieren und die Gesundheit von Passagieren und Flugzeugbesatzung zu schützen, fordert die Vereinigung Cockpit in ihrer Kampagne SafeSKY die Vermeidung von gesundheitsschädigenden Substanzen in der Kabinenluft.
Um dies zu erreichen, muss sichergestellt sein, dass bei zukünftigen Flugzeugmustern eine Kontamination der Kabinenluft technisch ausgeschlossen wird.
Da eine entsprechende Umrüstung bereits in Dienst stehender Flugzeuge nicht umsetzbar ist, fordert die VC hier den umgehenden Einbau von Filtern, um die Kabinenluft möglichst schadstofffrei halten zu können.
Um fatale Auswirkungen bei akuten starken Fume Events zu verhindern, ist es außerdem unabdingbar Sensoren in die heutigen Flugzeugmuster einzubauen, die es der Cockpitcrew ermöglichen, schnellstmöglich zu reagieren. Denn neben dem Selbstschutz (z.B. das Aufsetzen der Sauerstoffmaske) ist auch eine schnelle und effektive Fehleranalyse notwendig, um den sicheren Weiterflug zu garantieren und somit die Gesundheit aller Flugzeuginsassen zu schützen.