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Die Vereinigung Cockpit hat sich mit TUIFly auf tarifvertragliche Regelungen zur Abfederung der Restrukturierung geeinigt. Nachdem zuletzt eine wochenlange Mediation durchgeführt wurde, verständigten sich die Parteien jetzt auf spürbare Zugeständnisse beim Einkommen, bei der Altersversorgung und bei Produktivitätsthemen, um die Anzahl des geschützten Personalkörpers im Cockpit auf 370 zu erhöhen. Von den über 500 Beschäftigten sind gleichwohl weiterhin mindestens 130 Pilotinnen und Piloten mit Arbeitsplatzverlust bedroht. Wichtige Tarifverträge wie der Vergütungstarifvertrag und der Manteltarifvertrag sind damit bis 2025 bzw. 2026 eingefroren.
„Eine Restrukturierung mitten in der größten Krise der Luftfahrt seit dem 2. Weltkrieg – es waren nicht die allerbesten Voraussetzungen um zu sozialverträglichen Lösungen zu gelangen. Die Beteiligten haben es sich nicht leicht gemacht und über Wochen und Monate bis zuletzt in vielen Nachtverhandlungen in außerordentlich schwierigen Gesprächen alle Optionen und Grenzen ausgelotet“, so Marcel Gröls, Tarifchef der Vereinigung Cockpit. Die Vereinigung Cockpit erwartet, dass diese schmerzlichen Zugeständnisse in Zukunft nicht vergessen werden und der Konzern sich erinnert, dass die Pilotinnen und Piloten in der Krise zu Ihrem Unternehmen stehen.